Category Archives: Antifa

Der III. Weg: „Kleinstpartei“? Kaderorganisation!

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Anlässlich der Antifademo „Den III. Weg zerschlagen“ am kommenden Samstag in Plauen-Haselbrunn (mehr Infos/Aufruf der AGV –> hier <–) werden wir an dieser Stelle noch einige Hintergrundinfos zur Partei „der III. Weg“ veröffentlichen.

Mittlerweile ist der „III. Weg“ als Phänomen in der Auseinandersetzung auch der bundesdeutschen Medien angekommen. Vielen dämmert es, dass es sich dabei um einen großangelegten Reorganisationsversuch der organisierten, militanten und gefestigen neonazistischen Szene handeln könnte. Vielleicht den gefährlichsten (und aus rechter Sicht erfolgversprechendsten) Reorganisationsversuch seit dem Verbot der FAP im Jahr 1995. Continue reading Der III. Weg: „Kleinstpartei“? Kaderorganisation!

Plauen 17.12. Antifademo „Den III. Weg zerschlagen – den Nazis die Homezone streitig machen!“

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Die Verhältnisse in Sachsen sind nach rechts gerückt. Zwar Ausdruck einer gesamtdeutschen Tendenz, sticht das Bundesland dennoch heraus – mit einer weit verbreiteten pogromartigen rassistischen Stimmung, einer von Justiz und Zivilgesellschaft kaum ernsthaft behelligten neonazistischen Erlebniswelt und einer seit mehr als 25 Jahren stramm rechtskonservativen Regierungs- und Institutionslandschaft. Vor Ort bedeutet das, auch in Plauen: Kameradschaften und Bürgerwehren agieren immer selbstbewusster, der III. Weg inszeniert sich als Sammelbewegung rechts der NPD und zu den Tönen von AfD, DSU, NPD und “die Rechte” sammelt sich das Wutbürgertum mit dem Willen zum Pogrom.
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[Plauen] Niemand wird vergessen – Hiç unutmadık

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Am Freitag, dem 28.10.2016 gab es in der Plauener Innenstadt eine Aktion, um auf den Jahrestag der Selbstenttarnung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) aufmerksam zu machen. Bei dem Flashmob wurde mit Kreide die Umrisse menschlicher Körper auf den Boden gemalt, wie man es von Tatorten kennt, und mit den Namen und Todesdaten der Opfer des NSU versehen. Ziel der Aktion war es eine Auseinandersetzung und eine Aufarbeitung der rassistischen Morde anzustoßen. Desweiteren wurde im Rahmen der bundesweiten Kampagne „#irgendwoinDeutschland“ auf die anstehende Gedenkdemonstration am 05.11.2016 in Zwickau hingewiesen.

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Plauen: Nazis vom III. Weg kündigen „nationale Streife“ an

Um angeblich für „mehr Sicherheit“ in der Plauener Innenstadt zu sorgen, kündigen lokale Nazis nun regelmäßige Patrouillengänge an. Dies soll zukünftig in mehreren vogtländischen Städten der Fall sein.

Nachdem sich bereits zu Beginn des Jahres mit der „Heimatschutzbrigade“ eine bürgerwehrähnliche Gruppe in Plauen gegründet hatte, versucht nun die neonazistische Kleinstpartei „der III. Weg“ an ein zunehmend autoritäres Klima in Plauen anzuknüpfen. Besonders die Lokalzeitung „Freie Presse“ inszeniert seit Wochen eine Debatte um die vermeintlich fehlende Sicherheit des Plauener Stadtzentrums, das in diesem Zusammenhang als Kriminalitätsschwerpunkt und sozialer Brennpunkt dargestellt wird. Besonders hervorgetan hat sich in diesem Zusammenhang die Lokaljournalistin Manuela Müller, die ihre autoritären Fantasien ausgiebig mit seitenlangen hetzerischen Leitartikeln über sogenannte „Wildpinkler“ im Stadtzentrum auslebte. Die lokale CDU griff das Thema dankbar mit der Forderung nach einer Kameraüberwachung des zentralen Postplatzes auf. Continue reading Plauen: Nazis vom III. Weg kündigen „nationale Streife“ an

[Hot] Gedenken an Patrick T. – Wir vergessen niemand!

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Am 03. Oktober versammelten sich mehrere Aktivist*Innen am Todesort von Patrick T. in Oberlungwitz (Hohenstein-Ernsthal), um eine Gedenktafel anzubringen und an Patrick zu erinnern. Die Stelle, an der der 17jährige Patrick vor 17 Jahren von Faschisten totgeprügelt wurde und sein Freund schwer verletzt entkam, erschien uns bei unserer Ankunft ziemlich verwahrlost. Das Kreuz, welches vor einiger Zeit angebracht wurde, wurde zerstört. Nach dem Abhalten einer Gedenkminute wurden hunderte Flyer in Hohenstein-Ernstthal verteilt, die auf die Tat und den Umgang mit dieser aufmerksam machen. Anschließend wurde noch ein Transpi auf dem Rathausplatz angebracht.

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[PIR->FG] Rundfahrt 03. oct – Solidarity without limits!

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Am 03.10.2016, dem „Tag der deutschen Einheit“, machten sich, während in der Landeshauptstadt Dresden die alljährlichen Einheitsfeierlichkeiten unter dem angesichts der immer repressiveren europäischen Grenzpolitik sehr zynischen Motto „Brücken bauen“ stattfanden, Aktivist_innen auf den Weg in sächsische Kleinstädte um dort zu zeigen warum Sachsen/Deutschland kein Grund zum feiern ist.

In Pirna und Freiberg wurden Briefkästen mit Flyern, die kritische Texte über Nationalismuswahn und Einheitstümmelei enthielten, bestückt. Zudem wurden in jeder Stadt Banner, mit Sprüchen wie „Rassismus tötet“ oder „Festung Europa zerschlagen“ an zentralen Orten präsentiert, während an Passant_innen Flyer mit Texten gegen die Einheitsfeierlichkeiten verteilt wurden.
Trotz des strömenden Regens konnte so einigen Menschen ein kritischer Input als Gegenstandpunkt zum medialen Abfeiern der Festung Europas und den deutschen Hegemoniebestrebungen vermittelt werden.

Solidarische Grüße an Benni, der seit dem 03. Oktober in der JVA Stammheim in U-Haft sitzt.

Wer schweigt, stimmt zu… Auf die Straße gegen die rassistische Mobilisierung in Bautzen!

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Am Freitag, den 07.10.2016 mobilisieren Nazis zu einer Demonstration nach Bautzen. Das ist die erste Demonstration nach Ablauf des von Nazis verkündeten „Ultimatums“,in dem sie forderten Bautzen solle „deutsch“ bleiben. Dem vorausgegangen waren mehrere Übergriffe auf Geflüchtete und deren Supporter. Vorläufiger Höhepunkt war die Hetzjagd in der Nacht vom 14. auf den 15. September, als über 100 Nazis etwa 20 junge Geflüchtete durch die Innenstadt trieben und dabei „Bautzen bleibt deutsch“ skandierten. Am darauffolgenden Abend versammelten sich mindesten 300 Nazis und zahlreiche Schaulustige, belagerten eine kleine antifaschistische Kundgebung, attackierten Journalist_innen und patrouillierten durch die Straßen auf der Suche nach potentiellen Angriffszielen. Wieder einen Abend später versuchten etwa 60 bis 70 mit Latten bewaffnete und vermummte Nazis zu einer Asylunterkunft im Bautzner Osten vorzudringen, sie wurden durch die Polizei gestoppt. Im Anschluss daran verkündete die lokale Naziszene, dass sie bereit wäre mit den „Demonstrationen“ zu pausieren, so dass Oberbürgermeister und Stadt ihre Forderungen erfüllen können. Wenn das nicht geschehe, wollen sie, so die Ankündigung, ihre Aktivitäten wieder aufnehmen.
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„We Will Fight!“ Demonstration am 18.09. gegen pogromartige Zustände in Bautzen!

Wir rufen hiermit dazu auf, die von in Bautzen lebenden Geflüchteten initiierten Demonstration „We Will Fight!“ am 18.09.2016 in Bautzen zu unterstützen!

In Sachsen hat es mal wieder geknallt- dieses Mal in Bautzen, bekannt u.a. für mehrere Anti-Asyldemonstrationen, Übergriffe auf Linke, Asylsuchende, Angehörige der sorbischen Minderheit und ein abgebranntes, ehemaliges Hotel, das zur Unterkunft für Geflüchtete werden sollte.

„We Will Fight!“ Demonstration am 18.09. gegen pogromartige Zustände in Bautzen!

Wir rufen hiermit dazu auf, die von in Bautzen lebenden Geflüchteten initiierten Demonstration „We Will Fight!“ am 18.09.2016 in Bautzen zu unterstützen!

In Sachsen hat es mal wieder geknallt- dieses Mal in Bautzen, bekannt u.a. für mehrere Anti-Asyldemonstrationen, Übergriffe auf Linke, Asylsuchende, Angehörige der sorbischen Minderheit und ein abgebranntes, ehemaliges Hotel, das zur Unterkunft für Geflüchtete werden sollte.

Plauen: Neonazistische Saalveranstaltung im Stadtteil Haselbrunn

Im Stadtteil Haselbrunn hat am 20. August eine von der neonazistischen Partei “Der III. Weg” initiierte Saalveranstaltung stattgefunden. Als Referent hatte die Gruppe den Nazikriegsverbrecher Klaus Grotjahn geladen. In einer Meldung auf der Homepage des “III. Wegs” wird der ehemalige SS-Angehörige verharmlosend als “Architekt” angekündigt, der “seine Lebensgeschichte schilderte”. Besucht wurde der Vortrag von mehr als 40 Neonazis, die nach Augenzeugenberichten auch überregional angereist waren. Continue reading Plauen: Neonazistische Saalveranstaltung im Stadtteil Haselbrunn