Let’s Talk About Feminism! Queer-Feministische Aktionswoche in Plauen!

Let’s talk about feminism! Zum zweiten Mal findet nun in Plauen in verschiedenen Locations eine queerfeministische Woche statt. Die Veranstalter*Innen wünschen sich eine rege Beteiligung.

Zum Programm:

Montag 17 Uhr Malzhaus Plauen: Vortrag von Andreas Kemper – „Antifeminismus in der AfD“

Montag 20 Uhr Kino im Malzhaus Plauen: „A Girls Walks Home Alone At Night“

Dienstag 20 Uhr Kino im Malzhaus Plauen: Film zum Paragraph § 218

Mittwoch 15 Uhr Chemnitz Hbf: Feministische Antiknastdemo

Mittwoch 19.30 Uhr Malzhaus Plauen: Vegane Küche für Alle

Mittwoch 22 Uhr Malzhaus Plauen: Queer-Beats … Party mit queerfeministischen DJanes

Donnerstag … wird noch bekannt gegeben!

Chemnitz entnazifizieren – am 05.03.

Am 05.03. werden Antifaschist*Innen aus Chemnitz eine Demo auf dem Stadtteil Sonnenberg veranstalten – jenem Stadtteil, den Nazis der Gruppe „Rechtes Plenum“ gerne zur „national befreiten Zone“ ausbauen wollten. Alle wichtigen Infos zur Demo findet ihr unter http://5maerz2017.blogsport.eu/

11 Uhr Brunch im AJZ – 15 Uhr Konzi am Karl-Marx-Monument – 17 Uhr Demo

Und vergesst nicht die feministische Antiknastdemo am 08.03. – ebenfalls in Chemnitz!

Aufruf: Entnazifizierung? Es muss weiter gehen! Faschist*Innen stören, wo sie zur Ruhe kommen!

Am 05.03. jährt sich zum 72. Mal das Gedenken der Bombardierung von Chemnitz durch die Alliierten. Lange Jahre nahmen Neonazis diesen Tag zum Anlass, deutsche Täter*innen zu Opfern umzudeuten und diesen Geschichtsrevisionismus auf die Straße zu tragen. Dabei spielte Chemnitz eine unverkennbare Sonderrolle im Nationalsozialismus: unter der Bezeichnung „sächsisches Manchester“ galt es als der wichtigste Maschinenbaustandort des Deutschen Reichs, was der Hauptgrund für die Bombardierung war. Von Chemnitz aus wurde ein Außenlager des Konzentrationslagers Flossenbürg betrieben und etliche Juden, Sinti und Roma, Sozialdemokrat*innen, Kommunist*innen und als behindert und psychisch krank stigmatisierte Menschen deportiert. Dazu kamen ca. 31.000 Zwangsarbeiter*innen unterschiedlicher Herkunft, die für die Chemnitzer Maschinenproduktion schuften mussten. Trotzdem wird man immer, wenn es um die Bombardierung deutscher Städte und die geschichtliche Verantwortung der deutschen Gesellschaft geht, mit der heute gängigen „Gedenkkultur“ konfrontiert. Diese versucht deutsche Täter*innenrollen zu relativierten oder sogar zu negieren und deutsche Kriegsverbrecher*innen revisionistisch als Opfer darzustellen. Dieser Geschichtsrevisionismus wird nicht nur von faschistischen Organisationen wie den „Nationalsozialisten Chemnitz“ (NSC), der NPD und ihrer Jugendorganisation den „Jungen Nationaldemokraten“ (JN) propagiert. Er findet sich in seinen Grundzügen in der bürgerlichen Zivilgesellschaft wieder, welche in einem Apell nach Frieden, Toleranz und Akzeptanz zum Vergeben und Vergessen anleitet. Entgegen dem „Chemnitzer Friedenstag“ wollen wir uns nicht auf diesem Apell ausruhen, da es mit den Faschist*innen keinen Frieden geben darf.

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8.3.: Feministische Antiknastdemo in Chemnitz

Solidarität mit den inhaftierten Frauen* und Gewerkschafterinnen!

Frauen*kampftags-Demo der Gefangenengewerkschaft zum Frauen*knast von Chemnitz

Am achten März, dem “Internationalen Frauen*tag” wird alljährlich dazu aufgerufen, Frauen* Blumen zu schenken. An unsere inhaftierten Kolleginnen und Genossinnen denkt dabei keiner. Wir wollen aber auch gar nicht, dass man ihnen Blumen schenkt, sondern wir wollen den gesetzlichen Mindestlohn für die Inhaftierten, volle Einbeziehung in die Sozialversicherungen und komplette Gewerkschaftsfreiheit auch hinter Gittern sowie ein Ende der Gewalt gegen Frauen*! Diese Anliegen werden wir am Frauen*kampftag in Chemnitz auf die Straße tragen. Wir werden vom Hauptbahnhof zur JVA Chemnitz ziehen und damit unsere Solidarität mit der frischgegründeten GG/BO-Sektion in der Frauen*haftanstalt zum Ausdruck bringen.

Gewerkschaftlicher Kampf hinter Gittern

Seit Mai 2014 organisieren sich Gefangene in der Gefangegengewerkschaft. Was in der JVA Tegel versuchsweise begann, weitete sich schnell in Haftanstalten in der ganzen Republik und wenig später auch in Österreich aus. Die Mehrheit der Mitglieder sind Männer*. Das liegt unter anderem daran, dass der Großteil der Inhaftierten männlich ist. Doch schon im Juli 2015 gründete sich in der Frauen*haftanstalt Willich II die erste GG/BO Sektion in einem Frauen*knast und nun ist Chemnitz dazugekommen.

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Veranstaltungsempfehlung: Bernd Langer (Kunst und Kampf) in Plauen!

Vom 10. bis 26. Februar findet in der Galerie Forum K (Bahnhofstraße 39, Plauen) eine „Kunst und Kampf“-Ausstellungen mit politischen Grafiken, Plakaten etc. des Künstlers Bernd Langer statt. Folgende Veranstaltungen gehören mit zur Reihe:

Freitag 10. Februar 19.30 Uhr: Vernissage

Samstag 11. Februar 19.30 Uhr Vortrag „Das Wesen der Kunst ist politisch“

Freitag 24. Februar 19.30 Geschichtsforum „Die Rolle der internationalen Brigaden im spanischen Bürgerkrieg 1936-1939“ mit Randolph Oechslein und Peter Giersich.

Antifaschistischer Jahresrückblick im Vogtland 2016

Besser spät als nie: Der Jahresrückblick zu 2016. Auch das Jahr 2016 war im Vogtlandkreis (in Südwestsachsen) wieder davon geprägt, dass rechte Kräfte verschiedenster Strömungen sich bemühten, in der Region einen Rückzugsraum für ihre nationalistische Politik zu verankern. Erfreulich, dass dies immer wieder auf antifaschistische Gegenwehr gestoßen ist. Trotzdem bleibt für das kommende Jahr viel zu tun, um einem spürbaren Rechtsruck der Gesellschaft entgegenzutreten und kämpferische emanzipatorische Gegenbewegungen zu schaffen. Continue reading Antifaschistischer Jahresrückblick im Vogtland 2016

Antifaschistischer Jahresrückblick im Vogtland 2016

Besser spät als nie: Der Jahresrückblick zu 2016. Auch das Jahr 2016 war im Vogtlandkreis (in Südwestsachsen) wieder davon geprägt, dass rechte Kräfte verschiedenster Strömungen sich bemühten, in der Region einen Rückzugsraum für ihre nationalistische Politik zu verankern. Erfreulich, dass dies immer wieder auf antifaschistische Gegenwehr gestoßen ist. Trotzdem bleibt für das kommende Jahr viel zu tun, um einem spürbaren Rechtsruck der Gesellschaft entgegenzutreten und kämpferische emanzipatorische Gegenbewegungen zu schaffen. Continue reading Antifaschistischer Jahresrückblick im Vogtland 2016