Category Archives: Antifa

Plauen: 6. anarchistisches Terrassenfest!

Wir gratulieren dem anarchistischen Terrassenfest zum fünften Geburtstag! Schon seit 2011 veranstalten Anarchist*Innen aus Plauen und Umland jährlich im Projekt Schuldenberg (Thiergartner Straße 4) das anarchistische Terrassenfest, um an der Schnittstelle zwischen Politik und Party einen Raum für solidarische Diskussion um radikale Politik und entspanntes Feiern zu schaffen. Mit jährlich über 100 Besucher*Innen hat sich das anarchistische Terrassenfest weit über Plauen hinaus einen Namen gemacht.

Auch in diesem Jahr (am 13. August 2016!) gibt es wieder mehrere interessante Vorträge, die wir euch nicht vorenthalten wollen:

17.30 Uhr: „Sin Patrón // Herrenlos // Arbeiten ohne Chefs. Instandbesetzte Betriebe in Belegschaftskontrolle“
Vortrag von classless kulla

21.00 Uhr: Mobiveranstaltung zur Antifademo „Antifa bleibt Landarbeit“ am 10.09. in Gera

terrassenfest2016

Solidarity without limits – Gegen die Einheitsfeierlichkeiten am 3. Oktober in Dresden!

solidarity without limits

Am 3. Oktober will sich die deutsche Nation wieder selbst feiern. Dieses Jahr findet das zentrale Event der Einheitsfeierlichkeiten unter dem Motto „Brücken bauen“ in Dresden statt. Brücken sind eine gute Sache. Sie machen eine sichere Reise möglich. Man könnte viele Brücken bauen, z.B. über das Mittelmeer, und damit das Leben von zehntausenden Flüchtenden und Migrant*innen retten. Darüber nachzudenken, wie alle Menschen sicher das Mittelmeer überqueren könnten, wäre besonders am 3. Oktober, dem 3. Jahrestag des Bootsunglücks von Lampedusa, ein Anfang, um mit der europäischen Abschottungspolitik Schluss zu machen. Aber in Dresden wird es nicht darum gehen. Stattdessen soll mit dem üblichen Tam-Tam die vermeintliche Einheit von Kultur, Tradition, Staat und Bevölkerung herbeigefeiert werden. In der Realität sieht das ganz anders aus: Die deutsche Gesellschaft polarisiert sich, in Staat und Gesellschaft erfahren autoritäre und ausgrenzende Tendenzen Aufwind und die Schere zwischen Arm und Reich geht weiter auseinander. Alles gute Gründe am Wochenende des 3. Oktobers die Einheitsfeiern in Dresden kritisch zu begleiten. Denn das Gastgeberland Sachsen lädt offiziell zum „Tanz“.

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Flashmob und Sponti zum Nika Aktionswochenende

IMG 4700„Tear down this Wall, Tear down Fortress Europe”
„1989 wurde eine tödliche Grenze beseitigt, reißen wir Mauern an Europas Grenzen ein – die Zeit der Festungen, die Zeit der Mauern ist vorbei.“ 
Im Rahmen der #Nika Kampagne gegen die Akteure der Abschottung fand am Freitag den 24.Juni ein Flashmob und eine Spontandemonstration gegen die Abschottungspolitik Europas und ihre tödlichen Folgen in der Plauener Innenstadt statt. 
Gegen 19 Uhr errichteten ca. 20 Aktivist*innen eine symbolische Grenze vor dem Wendedenkmal. Am Rande der Aktion wurden Flugblätter an Pasantin*innen verteilt, die  das Sterben tausender Migrant*innen und Flüchtenden an den (Außen-)Grenzen thematisieren. Außerdem wurde die Rolle Deutschlands als Hegemon der Festung Europa und Profiteur der Abschottung herausgestellt. Im Anschluss an die Aktion wurde eine entschlossene, laute Sponti durchgeführt.Die Festung Europa kann nur so lange bestehen, wie es keinen Aufstand im Inneren gibt, sich kein Widerstand gegen die tödliche Abschottung und den tötenden Nationalismus regt. Ob wir wollen oder nicht, wir sind verantwortlich, aufgefordert die Festung Europa nieder zu reißen!

1.-3. April „Time to Act“ Antifaschistischer Jugendkongress in Chemnitz

 

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Es ist kalt in Deutschland: Nazis patrouillieren durch die Straßen, tagtäglich gibt es Angriffe auf Geflüchtete und deren Unterkünfte, ständig dasselbe rassistische Stammtischgelaber bei der AfD oder beim örtlichen Pegida-Ableger und es steht schon wieder eine Asylrechtsverschärfung an. Wir finden das zum kotzen!

Wenn es euch auch so geht und ihr zusammen mit anderen was dagegen tun wollt, dann kommt zum antifaschistischen Jugendkongress (JuKo) nach Chemnitz!

Vom 1.-3. April erwartet euch ein breites Programm. Continue reading 1.-3. April „Time to Act“ Antifaschistischer Jugendkongress in Chemnitz

Rückblick zur Antifademo am 15.01 in Plauen – aggressive Cops, die Nazis blamieren sich.

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Am 15.01 versammelten sich ca 80, vorwiegend junge, Antifaschist*Innen an der Kurt-Helbig-Halle in Plauen, um gegen den alltäglichen Rassismus und den „III. Weg“ zu protestieren. Beim III. Weg handelt es sich um eine neonazistische Partei, die am selben Abend zu einer rassistischen Kundgebung ins Stadtzentrum mobilisierte. Seit 2014 etabliert diese auch in Plauen einen ihrer sogenannten „Stützpunkte“ und versucht seitdem ständig, durch Kundgebungen und Demonstrationen rassistisches und nationalistisches Gedankengut auf Plauens Straßen zu bringen.
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Rückblick zur Antifademo am 15.01 in Plauen – aggressive Cops, die Nazis blamieren sich.

zonatranspi

Am 15.01 versammelten sich ca 80, vorwiegend junge, Antifaschist*Innen an der Kurt-Helbig-Halle in Plauen, um gegen den alltäglichen Rassismus und den „III. Weg“ zu protestieren. Beim III. Weg handelt es sich um eine neonazistische Partei, die am selben Abend zu einer rassistischen Kundgebung ins Stadtzentrum mobilisierte. Seit 2014 etabliert diese auch in Plauen einen ihrer sogenannten „Stützpunkte“ und versucht seitdem ständig, durch Kundgebungen und Demonstrationen rassistisches und nationalistisches Gedankengut auf Plauens Straßen zu bringen.
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Antifaschistischer Jahresrückblick im Vogtland 2015

“Scheisse” triffts wohl am Besten … was sich in den letzten zwölf Monaten nicht nur im westsächsischen Vogtlandkreis, sondern weit über die Region hinaus abgespielt hat. Und die globale Scheiße schlägt sich selbstverständlich auch vor Ort nieder. Ganz konkret hieß und heißt das für uns täglich: Sächsische Zustände, also der Aufbau neonazistischer Strukturen, die Präsenz eines rechtspopulistischen Volksmobs und die Repression gegenüber antiautoritären Bewegungen. Auf der anderen Seite steht fest: Antifaschist*Innen waren vor Ort nicht untätig, wie mehrere solidarische Antifa- und Antira-Mobilisierungen zeigen. Es bleibt viel zu tun. Mit dieser Veröffentlichung startet auch die neue Homepage der Antifaschistischen Gruppen des Vogtlandes: antifavogtland.blogsport.eu

Januar

– Tony Gentsch, Rico Döhler und andere Mitglieder des III. Weg bauen sich in aller Ruhe ihr neues Territorium im Vogtland auf. In Dresden erlebt die rassistische PEGIDA-Bewegung starken Zulauf – auch viele Vogtländer*Innen fahren regelmäßig montags nach Dresden und schließen sich dem Mob an.
– 27.01. Das Verfahren gegen den Wachmann Andreas Müller, welcher Ahmed Jaber auf dem Gewissen hat, wird eingestellt (MDR: Verfahren gegen Wachmann eingestellt). Im Verlauf des Jahres ist er an vorderster Front, um gegen Geflüchtete zu hetzen.
– 31.01. Vogtländische Nazis, unter ihnen Toni Gentsch, Kevin Panke und Thomas Heyer, reisen mit einer Delegation des „III. Wegs“ nach Griechenland um sich mit den Faschist*Innen von Chrysi Avgi zu treffen. Anschließend nehmen sie am neonazistischen Imia-Marsch teil. (AGV berichtete)

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