Di, 23.09.: Vortrag zur Geschichte der Autonomen Antifa!

Bernd Langer, u.a. bekannt von „Kunst und Kampf“, wird am Dienstag dem            23.09. im „Projekt Schuldenberg“ (Thiergartner Str. 4) einen Vortrag halten. Unter dem Thema „Offensiv, autonom, militant: Wie die Antifa entstand“ wird die Geschichte der Antifa-Bewegung in der Bundesrepublik, mit Fokus auf den Zeitraum seit den 1970er Jahren, behandelt.

Hier ein kurzer Text der Rosa-Luxemburg-Stiftung zum Vortrag:
„Antifaschismus wurde in Deutschland Anfang der 1920er Jahre als polemischer Kampfbegriff durch die KPD eingeführt. Verstanden wurde darunter Antikapitalismus. Erst Anfang der 1930er Jahre rückte der Kampf gegen die Nazis mehr und mehr in den Fokus. Mit der Gründung der Antifaschistischen Aktion 1932 erfuhr diese Entwicklung ihren Höhepunkt. In der BRD griffen kommunistische Gruppen das Emblem der Antifaschistischen Aktion in den 1970er Jahren wieder auf. Später, von Autonomen übernommen und neu gestaltet, wurden die Doppelfahnen zum Symbol der heutigen Antifa. Undogmatisch, radikal und systemkritisch ist Antifaschismus also von jeher viel mehr als nur ein Kampf gegen Nazis. Es ist die Geschichte einer antikapitalistischen Strategie, die sich in eine Bewegung wandelte.“